Das schreiben andere über die Klavierschule:

ES IST LIEBE, DIE UNS ZU WEIHNACHTEN BEWEGT
DIE EINZIGARTIGE LIEBE ZWISCHEN CHRISTA BENZ UND MARCUS KUHN
Statt Geschenken spenden wir für einen guten Zweck.
Als der 41-jährige Marcus am 14. Juli 2012 eine Stammganglienblutung erlitt und zum schweren Pflegefall wurde, veränderte sich das Leben des Ehepaars aus Stuttgart von einem Tag auf den anderen schlagartig. Mit großem Mut und einem felsenfesten Glauben daran, dass ihr Mann wieder gesund wird, begleitet und unterstützt ihn seine Frau Christa seit diesem schicksalhaften Tag. Auch ihr "Baby", ihre Klavierschule, hat sie dabei nicht aufgegeben. Sie ist ihr der liebste Ort, aus dem sie Freude und viel Unterstützung schöpft - und die nötigen finanziellen Mittel, um ihr gemeinsames Leben in dieser Form gerade so zu tragen.
Die unfassbare und berührende Energie der leidenschaftlichen Klavierlehrerin gibt ihrem Mann so viel Kraft, dass Tag für Tag, Woche für Woche ein neues Wunder geschieht: Entgegen der Prognose der Ärzte geht es Marcus zunehmend besser. Mit ihrem beeindruckenden Optimismus schenkt Christa Benz anderen Betroffenen Zuversicht und Hoffnung und wird zum Vorbild, das Convensis zu Weihnachten gerne mit einer Geldspende unterstützen möchte - für weitere Ressourcen auf dem Weg zurück ins Leben.
Lesen Sie mehr über die bewegende Geschichte von Christa Benz und Marcus Kuhn unter blog.convensis.com.

Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihr Convensis-Team.

Weihnachten 2013
Christa und Marcus

Erfolgreich mit einem einzigartigen Unterrichtskonzept
Die Stuttgarter Musikpädagogin Christa Benz startete vor 21 Jahren mit einer ungewöhnlichen Idee und großer Überzeugungskraft ihre Klavierschule.
Der „kleine Klavierkönig“ hat es den Schülern angetan: Heiß begehrt als Auf- kleber und Button will ihn sich jeder der 25 Schüler der Klavierschule Christa Benz verdienen: Der rotschwarze Kerl steht für ein erfolgreiches Unterrichtskonzept und eine unbeirrbare Überzeugung: „Wer Musik zu verstehen lernt, darf sich fühlen wie ein König“. Und für Christa Benz hat jeder Schüler, der zu ihr kommt, das Zeug zum Klavierkönig.

Mit einer Unterrichtsidee und dem Diplom als Klavierlehrerin in der Tasche gründete Christa Benz 1987 ihre Klavierschule in Stuttgart, fest entschlossen, überholte Lehrmethodik hinter sich zu lassen. Ihre Schüler erfahren in einer hoch motivierenden Lernatmosphäre Musik und Musiktheorie mit allen Sinnen – in kombiniertem Gruppen- und Einzelunterricht. Für diese besondere Didaktik hat die Klavierpädagogin spezielles Übungsmaterial und ein eigens darauf abgestimmtes Notenwerk entwickelt.

Dass sie mit ihrem neuen Weg für die Musiklehre ins Schwarze getroffen hatte, wurde der engagierten Pädagogin schon bald klar: „Interesse für Musik zu wecken und musikalische Bildung zu fördern, das wird
größtenteils dem Engagement der Eltern überlassen. Deshalb müssen Musiklehrer diesen Bedarf über den Instrumentalunterricht hinaus abdecken“, begründet sie den wachsenden Erfolg ihrer Lehrmethodik.

Bereits zehn Jahre nach Ihrem Start konnte Christa Benz die bis dato gemieteten Schulräume kaufen und erweitern. Zusätzlich zum Unterrichtsbetrieb engagiert sie sich auch an den Wochenenden für Ihre Idee. Bis heute sorgt sie dafür, dass ihr Lernprogramm auch außerhalb von Stuttgart „Schule macht“. In Seminaren und Workshops lernen Musiklehrende, Kollegen und Hochschulabgänger aus ganz Deutschland ihr Unterrichtskonzept kennen und das aus drei Bänden bestehende Unterrichtswerk: Zwei für Schüler und ein Band, mit dem es den Lehrern gelingt, die Liebe zur Musik und Musikwissen motivierend und spielerisch zu vermitteln.

nmz 5/09 Seite 52

20 Jahre KlavierSchule Christa Benz:
Ein erfolgreiches Unterrichtskonzept feiert Geburtstag
1987 gründet die junge Absolventin der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Heidelberg / Mannheim mit dem Diplom als Musiklehrerin (künstlerisches Hauptfach Klavier) in der Tasche ihre Klavierschule in Stuttgart. Fest entschlossen, überholte Lernmethodik hinter sich zu lassen, entwickelt sie zielstrebig ein eigenes Unterrichtskonzept, darauf abgestimmtes didaktisches Übungsmaterial und Notenwerk. Zehn Jahre später kauft und erweitert sie die bislang gemieteten Schulräume. In Seminaren und Workshops lernen heute Musiklehrende ihr Unterrichtskonzept kennen und profitieren von den Erfahrungen und der Kompetenz der erfolgreichen Musikpädagogin.
Christa Benz im Interview mit dem Geschäftsführer der Steinway Gallerie Stuttgart / Piano Centrum Matthaes, Günther Mühlbayer

Frage:
Sie sind damals frisch von der Uni gleich ins kalte Wasser gesprungen. Woher kam dieser Mut?

Antwort:
Ich hatte schon damals die Vision, Kindern auf eine andere Weise Musik und das Instrument Klavier nahe zu bringen. Meine Schüler aber sollten es leichter haben als ich, besser verstehen, und ich wollte in Ihnen die gleiche Leidenschaft wecken, die mich selbst schon früh gepackt hatte. Professor Paul Buck, bei dem ich nach dem Abitur viele Jahre Privatunterricht genommen hatte, hat mich mit einer wesentlichen Aussage sehr inspiriert: „Ein guter Pädagoge ist bestrebt, sich für seine Schüler überflüssig zu machen.“ Das Lernen also irgendwann selbst in die Hand nehmen zu können, gelingt nur, wenn man auf anderen didaktischen Wegen geht, als sie etwa bis heute in der Schule üblich sind. Und diese wollte ich einschlagen. Andererseits bin mit selbständigem, unternehmerischem Denken aufgewachsen und konnte mir nie vorstellen, an einer Musikschule angestellt zu sein. Denn ich entstamme einer Familie aus schwäbischen Handwerkern und Kleinunternehmern, die bekanntermaßen nicht so leicht die Bodenhaftung verlieren und stets im Rahmen des Kalkulierbaren handeln.

Frage:
Nach 20 erfolgreichen Jahren als Musikpädagogin – wie sehen Sie heute die Zukunft Ihres Gewerbes?

Antwort:
Ich sehe die musikalische Bildung in Deutschland durch die massiven Streichungen öffentlicher Fördermittel gefährdet. Interesse für Musik zu wecken, Musikalische Bildung zu fördern – das wird zunehmend allein dem Engagement und dem Geldbeutel der Eltern überlassen. Glücklicherweise gibt es noch immer genügend Eltern,
die ihre Kinder in dieser Hinsicht fördern wollen. Heute aber kommen sie mit anderen Erwartungen in meine Schule: Musiklehrer müssen künftig mehr leisten als noch vor 20 Jahren und neben dem Instrumentalunterricht auch musikalische Bildung bieten, wenn sie heute erfolgreich bestehen wollen. Schön wäre es, wenn die Gesellschaft individuell gestalteten, lebendigen Schulen mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung schenken würde - zum Wohle unserer Kinder.

Frage:
Sie beschreiben sich selbst als überzeugten Netzwerker. Was tun Sie und was lässt sich damit erreichen?

Antwort:
Ich veranstalte für Musiklehrer Methodikkurse, und in Existenzgründerseminaren fördere und unterstütze ich Hochschulabsolventen und Kollegen auf dem Weg in die erfolgreiche Selbstständigkeit als Musiklehrer. Aber auch die Eltern beziehe ich mit ein mit Veranstaltungen und Vorträgen, um das Interesse an Musik zu fördern. So wie Sie (Matthaes) das seit Jahren mit Ihren Veranstaltungen auch tun: Regelmäßig nehmen Schüler aus meiner Musikschule z.B. begeistert am Matthaes-Klavierwettbewerb teil. Und manch ein Kind hätte heute noch kein eigenes Instrument, wenn es das Mietkauf-Modell nicht gäbe. Das zusammen sind für mich Bestandteile eines Netzwerks, das Eltern und Musiklehrende unterstützen kann. Und ich bin überzeugt, dass sich dafür in einer wohlhabenden Stadt wie Stuttgart künftig sicher auch noch weitere Unterstützer finden lassen.

Frau Benz, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Klavierreport, Herbst 2007

„Lerne sprechen mit den Tönen“
Dieses Motto der neu vorgelegten Klavierschule von Christa Benz ist keine leere Phrase. Das ist im Tagesseminar vom 12.10.2002 in der Klavierschule von Christa Benz unmissverständlich klar geworden. Christa Benz hat anhand von zwei Vorführlehrproben gezeigt, worauf es ihr ankommt. Und was sie mit diesem neuen Lehrwerk bewirken will.
Die Seminarteilnehmer hatten die - wie ich meine - einmalige Chance, Zeugen eines wahrhaft allumfassenden Unterrichtskonzeptes zu sein. Eines Unterrichtkonzeptes, das sich völlig auf die kindliche Psyche einzustellen vermag und der Individualität jedes Kindes gerecht wird.
Es erscheint mir wichtig, zu hinterfragen, was eine Klavierschule, die neu auf dem Markt ist, bewegen will und das erfährt man am besten, indem der Autor selbst zu Wort kommt.
Bei Christa Benz hat es sich gelohnt, zuzuhören. Sie vermittelt den Kindern Musik auf eine Art und Weise, daß sie von ihnen erlebt und erfahren werden kann. Es gelingt ihr, woran viele Pädagogen scheitern: die Abstraktion in der Musik aufzuheben. Die Kinder erleben das Erlernen der Notenschrift als ein Abenteuer, das sie immer wieder staunen läßt. Dadurch, daß bei Christa Benz der haptische Ansatz zum audio-visuellen Lernprozeß hinzukommt, lernen die Kinder nicht nur etwas über Musik, sondern sie erleben sie. Indem Christa Benz die beiden Notensysteme in Form von Teppichen auf den Boden legt, auf denen die Kinder die gehörte Melodie abschreiten, werden sie gleichsam zu Tänzern, die die Individualität der einzelnen Töne erleben und darstellen. Durch den Auftrag, selbst quasi Darsteller der Töne zu sein, findet eine Identifikation und Reflexion statt, die es den Kindern ermöglicht, eins mit der Musik zu sein.
Die beiden acht- und neunjährigen Mädchen, mit denen Christa Benz im Laufe der Vorführlehrprobe unter anderem auch Dreiklänge erarbeitet hatte, wollten gerade aufbrechen, als Christa Benz das neunjährige Mädchen bat, die „Kleine Studie“ von Robert Schumann, in der ausschließlich Dreiklänge vorkommen, vorzutragen.
Es war unübersehbar, daß das Mädchen das, was es spielte, vollkommen verinnerlicht hatte. Dadurch, daß die Kinder in den Theoriestunden Musik verstehen und erfahren lernen, entwickeln sie eine besondere Sensibilität gegenüber Tönen und Klängen. Sie begreifen, was sie tun und werden dadurch frei. Sie spüren den Tönen, die sie auf dem Instrument erzeugen, ganz anders nach als Kinder, die über dieses Wissen nicht verfügen. Aufgrund Ihrer Erfahrungen sind sie in der Lage, Musik zum Leben zu erwecken.
Zu fragen wäre allerdings, ob und wie sich die Unterrichtskonzeption von Christa Benz auch an Musikschulen realisieren ließe, da der sich gegenseitig überlappende Einzel- und Gruppenunterricht mehr Zeit in Anspruch nimmt, als es normalerweise an einer Musikschule üblich ist.
Tatsache ist jedoch, dass an den Musikschulen in erster Linie praktische Kenntnisse vermittelt werden. Die Musiktheorie kommt dabei oft zu kurz, was auf lange Sicht fatal ist, zumal die allgemeinbildenden Schulen hier immer weniger leisten. Deshalb fordern immer mehr Elternbeiräte an Musikschulen den Unterricht im Fach Musiktheorie ein. Mit gutem Grund.
Nur wer die Musik versteht, kann ein guter Musiker sein.
Andrea Veith

tonkünstlerforum Juni 2003, Nr. 49 und nmz

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