38. Schülervorspiel

Das Wichtigste: Die Hauptprobe. Gewissenhaft wird der "Ernstfall" geprobt.

Klavierschule
Christa Benz,
38. Schülervorspiel am 13. Mai 2006
Gedanken zu einem aufschlussreichen Nachmittag

Jede Familie hat sie: Fixpunkte im Jahr wie z.B. Geburtstage, das Weihnachtsspiel usw. Für unsere beiden Familien und unsere Kinder, die 8-jährige Johanna und den 11-jährigen Ben, gibt es einen weiteren: das Schülervorspiel bei Christa Benz.

Nun ist solch ein Nachmittag für das Publikum aus Eltern, Großeltern und Freunden zunächst nicht unbedingt die pure Entspannung, bangt und hofft man doch, dass alles klappt. Zumal es für Ben auch noch eine Premiere war. Allerdings haben wir beiden Mütter wieder eine Menge gelernt - und zwar von Christa Benz und ihren kleinen und großen Schülern: Wir brauchten eigentlich nicht zu fürchten, dass ein Misserfolg beim Auftritt den Nachwuchs für Tage unglücklich sein lassen würde.

Wir konnten entspannt genießen und bewundern, wie alle Schüler sich ihrer Fähigkeiten am Klavier sicher waren und ganz über sich selbst hinausgewachsen sind. Denn es standen dort keine hypernervösen Lampenfieber-Kinder, sondern selbstbewusste junge Musiker, die eines genau wissen: Es ist nicht so schlimm, wenn ich mal einen Fehler mache, solange ich so gut und ausdruckstark spiele, wie ich kann.

Wir wünschen Ihnen, liebe Frau Benz, weiterhin eine so glückliche Hand mit Ihren Schülern und dass Ihr erfolgreiches Unterrichtskonzept auch anderswo "Schule macht".

Steffi Honemann und Marion Seigel

Emily (sechs Jahre), unsere jüngste Teilnehmerin, besucht den Flötenunterricht in der Schule. Als Fortsetzung zum Musikkurs für Vorschulkinder kommt sie weiterhin zum Gruppenunterricht.

Die erste Überaschung für unsere Gäste: Auf fünf Flügeln erklingt die Toccatina von Dmitri Kabalewsky. Johanna, Alexander, Friedrich, Joas und Rainer nutzen die Gelegenheit im Flügelpodium des Piano-Centrum Matthaes und haben viel Spaß dabei.

Hier die Überaschung für Johanna

Johanna spielt aus Jugendalbum Opus 39
"Die neue Puppe"
von Peter Iljitsch Tschaikowsky

Hier ihr Beitrag zum download und anhören!

Im Mozart-Jahr gestalteten die Schüler ein großes Plakat zur "Wiener Klassik".

Im Stile Mozarts musizieren die Schwestern Eva und Ramona (Geige, Schülerin von Frau Prof. Hedwig Pahl) Concertino in D für Violine und Klavier, 1. Satz Allegro von H. Millies.

Fortgeschrittene Leistungen zeigen Esther mit dem 2. Satz Andante cantabile aus Ludwig van Beethovens Sonate "Pathetique" c-Moll, Opus 13 und Malwina mit dem Adagio h-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart.

Eine zufriedene Lehrerin genießt mit ihren Schüern den donnernden Applaus.

Malwina spielte sehr ausdrucksstark im Zeichen des Abschieds und zum Andenken an Prof. Paul Buck
(29. März 1911 in Aalen - 16. März 2006 in Radolfzell).
Dreizehn lange Miunten lauschten die Kinder den traurigen Klängen. Danach sangen sie von Frühling und neuem Erwachen. Mozarts Lied "Komm' lieber Mai" war unsere letzte Überraschung für unsere Zuhörer. Einige Eltern waren jedoch schon darüber überrascht, dass ihr Kind so lange still sitzen konnte.